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Warum psychische Gesundheit für Coaches unverzichtbar ist

von: Steven | 20.11.2025 | Kategorien: Erfolgreich coachen, Persönliche Entwicklung

Psychische Gesundheit – Die Basis jeder seriösen Coaching-Praxis

Wer Menschen mental und emotional begleiten will, braucht mehr als nur Fach- und Methodenwissen.
Er braucht die Kenntnisse und ein tiefes Verständnis dafür, wie psychische Gesundheit entsteht, verloren geht – und (wieder) aufgebaut wird. Dabei hat der Coach nicht nur seine Klienten im Blick, sondern achtet insbesondere darauf, dass er auch selbst bestmöglich die innere Balance hält. Denn ohne die nötige Mental Health und Balance von Körper, Geist und Seele wird auch der bestausgebildete Life oder Mental Coach früher oder später an seine Grenzen kommen. Konkrete Beispiele aus der Welt des Coachings gibt es leider immer wieder.

Das Thema Psychische Probleme bei Coaches bedarf einer Entstigmatisierung

Coaches sind auch "nur" Menschen - mit Stärken und Schwächen, mit Ecken und Kanten, mit Höhen und Tiefen. Und jeder Mensch, auch Coaches, trägt in seinem "Lebensrucksack" vermutlich das ein oder andere (traumatische) Erlebnis mit sich, das hier und da Stress auslöst und innere oder äussere Konflikte hervorruft. Wer dann nicht sachgemäss und rechtzeitig reagiert und die Angelegenheit auf die lange Bank schiebt oder unter den Teppich kehrt, wird erfahrungsgemäss nur kurzzeitig seinen Seelenfrieden finden. 

Genau hier beginnt die Essenz jedes starken Coaches:

Ein guter Coach pflegt einen offenen Umgang mit den eigenen Unzulänglichkeiten und Schwächen, die er beim Erkennen dieser eher früher als später aktiv angeht und eine Lösung anstrebt.
Ein kompetenter Coach ist sich seiner Verantwortung bewusst, die er nicht nur seinen Klienten gegenüber, sondern auch sich selbst gegenüber trägt. Dies könnte man vergleichen mit den Sicherheitsvorkehrungen im Rahmen eines Linienfluges, in dem stets darauf hingewiesen wird, dass jeder Passagier beim Herabfallen der Sauerstoffmasken diese zuerst bei sich selbst anlegen soll und erst dann anderen Passagieren dabei hilft. 

psychische gesundheit als coach

Mentale Gesundheit in der Coaching-Arbeitswelt

Aktuelle Studien zeigen, dass Stress, digitale Überlastung und ständige Erreichbarkeit die mentale Präsenz beeinträchtigen – sowohl bei Klienten als auch bei Coaches. Das heisst: Wer professionell begleiten will, muss zuerst die eigene Balance meistern. Der richtige Umgang mit psychischen Problemen und Stress sowie die Förderung mentaler Gesundheit bei sich selbst sollte bei Coachs stets Priorität haben.

„Coaching ist kein Wissensberuf. Es ist ein Bewusstseinsberuf.“

Psychische Gesundheit ist kein Zustand, sondern ein Zusammenspiel aus innerer Ruhe, emotionaler Flexibilität und mentaler Regulation. Und: Sie ist trainierbar.

Die 3 Säulen psychischer Balance

Die folgenden Modelle, Methoden und Tools nutzen wir auch in unseren Ausbildungen unter dem Dach des Tasma Schueller Institute in Bern-Belp / Schweiz.

1. Regulation – Dein innerer Ruheanker

Ein stabiles Nervensystem ist die Grundlage jeder Coaching-Kompetenz. Mit gezielten Atemtechniken (z. B. dem kohärenten Atmen), stressregulierenden und neuropsychologischen Methoden kannst Du innerhalb weniger Minuten in Balance kommen. 

2. Reflexion – Klarheit statt Reaktion

Balance entsteht durch Bewusstheit. Bewusstsein kannst Du durch eine regelmässige Selbstreflexion vertiefen. Fragen wie "Was empfinde ich aktuell?", "Wie geht es mir wirklich?" oder "Wie ausgeglichen fühle ich mich derzeit auf einer Skala von 1-10?" stärken die Wahrnehmung von sich selbst und im Austausch mit der eigenen Umwelt.
Coaching-Tools wie EFT, wingwave® oder das Innere Team helfen dabei, aus alten Mustern und mentalen oder emotionalen Blockaden auszusteigen statt steckenzubleiben.

3. Resonanz – Verbindung statt Überforderung

Coaching endet dort, wo Überforderung beginnt.
Wer in Resonanz ist – mit sich und dem Gegenüber –, bleibt klar, präsent und wirksam. Das ist sowohl privat als auch beruflich enorm wichtig, insbesondere wenn man anderen Menschen mental und emotional zur Seite stehen möchte.

Selbstfürsorge als Coach

 Für zukünftige Coaches besonders wichtig

Viele Menschen beginnen mit einer Coaching-Ausbildung, weil sie anderen Menschen helfen wollen.
Doch oft merken sie erst später:

"Gute Coaches haben nicht weniger Herausforderungen – sie haben einfach bessere innere Werkzeuge."

Unsere Programme lehren genau diese Werkzeuge, sodass Teilnehmende

  • darauf sensiblisiert werden, aktiv Selbstfürsorge zu praktizieren
  • ihre psychische Balance stärken
  • stressresilient werden
  • Emotionen konstruktiv nutzen
  • intensive Coachingprozesse sicher begleiten können.

3 Mikro-Routinen für angehende Coaches

Teste sie für die nächsten 7 Tage – sie sind Basics für eine nachhaltige Resilienz und innere Stabilität:

1. Kraftspendende Morgenroutine (ca. 30 Minuten)

Starte mit wirkungsvoller Stress-Prävention und Aktivierung von Körper, Geist und Seele in den Tag, z.B. mit 

  • 15-20 Minuten Yoga, Mobilisation und Stretching o.Ä.
  • 15-20 Minuten Meditation oder Atemübungen.

2. „Stille Minute“ vor Deinen Coachings

Augen zu, Atem ausrichten, Körper wahrnehmen. Dies erhöht laut Forschung die empathische Genauigkeit.
Mach Dir, ehe Du die Tür für Deinen Klienten öffnest, nochmals kurz Deine aktuelle Rolle bewusst und öffne diese dann in Deiner Rolle als Coach. So bist Du mental gerüstet und fokussiert.

3. 5-Minuten-Entladung nach jeder intensiven Aufgabe

Nimm Dir nach jeder intensiven und anstrengenden Tätigkeit, u.a. eine Coaching Intervention, etwas Zeit zum Kopf durchlüften und runterfahren, z.B. mit

  • einem kleinen Spaziergang, und wenn es nur wenige Minuten sind
  • einer kurzen Auszeit an der frischen Luft
  • einer kurzen Reflexion der vergangenen Tätigkeit
  • etwas Bauchatmung, mit Ein- und Ausatmung durch die Nase. Versuche bewusst länger aus- als einzuatmen. Das verlängerte Ausatmen aktiviert Deinen Parasympathikus im vegetativen Nervensystem und gleicht Dein vorhandenes Stresslevel aus.

Für alle, die Life oder Mental Coach werden wollen: Balance ist erlernbar

Ganz gleich für welche unserer Aus- und Weiterbildungen Du Dich interessierst: Du wirst jeweils erfahren, wie wichtig aktive Selbstfürsorge und persönliche Entwicklung sind. Nur wenn Du Dich in Deiner Haut wohlfühlst und in Balance bist, wirst Du in Deiner Rolle als Life Coach, Mental Coach oder wingwave®-Coach nachhaltig erfolgreich sein. Für uns stellt die Selbstfürsorge das Fundament und Basiswissen dar, um "erste Hilfe" bei sich selbst anzuwenden (ehe wir in ein Loch fallen) und im Idealfall präventive Massnahmen zu ergreifen, um mental und emotional stabil zu sein und auch zu bleiben.

Resilienz als Coach aufbauen

Eine Coaching-Ausbildung als Gamechanger – für Dich und Deine Zukunft

Eine fundierte Coaching-Ausbildung oder Weiterbildung ist mehr als ein Diplom oder Zertifikat. Sie ist zugleich eine Reise zu Dir selbst. Denn nur wer sich selbst kennt, versteht und transformiert hat, kann andere durch Veränderung begleiten. Die eigene innere Balance spielt daher eine gewichtige Rolle, um überhaupt in der Lage sein zu können, andere im Bereich Mental Health oder bei psychischen Problemen zu unterstützen.

Im Tasma Schueller Institute bieten wir Dir genau das: Ganzheitliche Coaching-Ausbildungen, die Theorie mit gelebter Praxis verbinden. Unsere Lehrgänge sollen nicht nur inhaltlich stark sein, sondern auch tiefgehend, inspirierend und praxisnah. Und Dir zugleich dabei helfen als Coach und als Mensch zu wachsen; das alles in einer Atmosphäre, in der echte Transformation möglich wird.

"Die Ausbildung beim Tasma Schueller Institute war für mich lebensverändernd." - Elif, Teilnehmerin dipl. Life und Mental Coach

Abschlussgedanke: Psychische Gesundheit beginnt bei Dir als Coach

Psychische Gesundheit ist kein Zufall und keine Theorie. Psychische Belastungen bei uns als Coach sollten nicht als Schwäche betrachtet werden, sondern als Hinweis, dass wir genauer hinschauen müssen, um die Balance wiederherzustellen statt langfristig in eine psychische Erkrankung abzurutschen. Wir sollten als Coach nicht meinen,  dass wir keine Schwäche zeigen dürfen und alles alleine stemmen müssen. Selbst als Coach kann es sinnvoll sein, frühzeitig professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, z.B. zur Prävention oder zur Stressbewältigung.
Die Förderung der psychischen Gesundheit ist ein täglicher Prozess und die Grundlage jeder wirkungsvollen Coaching-Arbeit. Vergiss nicht:

Coaching beginnt in Dir.
Erst dann wirkt es im Aussen.

Wenn Du lernen willst, wie Du echte Veränderung schaffst – zuerst bei Dir, später bei anderen – dann ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, Deine Coaching-Reise zu starten. Wenn Du mehr zu unseren aktuellen Aus- und Weiterbildungen sowie die nächsten Starttermine erfahren möchtest, dann melde Dich unverbindlich für eine unserer regelmässigen kostenlosen Infoveranstaltungen an. Die nächste Ausbildungsrunde beginnt am 16. Januar 2026. Wir würden uns freuen, Dich dabei zu haben!

Herzlichst 

Diederika & Steven
Gründer vom Tasma Schueller Institute

Steven

Steven

Steven hat mehr als 10 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet des (Sport) Mental Coaching und als Dozent. Wenn er nicht gerade für das Tasma Schueller Institute oder in einem Mental Coaching im Einsatz ist, trifft man ihn gerne auf einem der unzähligen Tennis- oder Padelcourts dieser Welt.